Unterwegs auf den Kanarischen Inseln Teil 4

Von Richard Lehmann / Februar, 12, 2016 / 0 Kommentare

Entspannte fünf Tage auf La Palma liegen hinter uns. Wir besuchen eine Salinen-Anlage und schauen den Männern beim Arbeiten zu. Ich muss sagen, der Arbeitstag auf so einer Saline erscheint mir reichlich entspannt. Du gehst mit deinem Rechen von Becken zu Becken und schabst im Zeitlupentempo eine weiße Salzpampe durch das Wasser. Es gibt anstrengendere Aufgaben.
Anschließend begeben wir uns auf den Roque de Los Muchachos, mit ca. 2400 Metern der höchste Berg von La Palma.
Lustige Tatsache Nummer eins: Hier wird bis 1500 Metern Höhe tatsächlich noch Wein angebaut…also wenn man die leicht verkümmerten Holztentakel so nennen darf.
Lustige Tatsache Nummer zwei: Auf dem Gipfel des Berges ist es absolut nicht kalt. Es weht ein etwas stärkeres Lüftchen, aber der ein oder andere Nordeuropäer würde hier von T-Shirt-Wetter sprechen.
Lustige Tatsache Nummer drei: George Lucas hat anscheinend einige Requisiten aus einem seiner Star Wars Filme hier vergessen. Zumindest bekommt man den Eindruck, wenn man sich die etwas karge Landschaft etwas näher betrachtet. In Wirklichkeit handelt es sich hierbei aber um mehrere Observatorien und Spiegelteleskope. La Palma rühmt sich mit der Tatsache, eine der klarsten Himmel auf dem Planeten zu besitzen. Keine Luftverschmutzung und keine störenden Stadtlichter. Tatsächlich kann man in den meisten Nächten mit den blosen Augen einen sagenhaften und einmaligen Sternenhimmel genießen.
Die letzten Tage treibt es uns nach Los Llanos, einer etwas größeren Stadt im Westen der Insel, welches ein ausgeprägtes Nachtleben besitzt. Wir lernen Luis, den Besitzer eines Skaterparks kennen. Er kommt ursprünglich aus der Schweiz, wohnt aber mit seinen Eltern seit einigen Jahren auf der Insel. In kompletter Eigenregie hat er riesige Indoor-Anlage hochgezogen, auf der jeder für wenig Geld nach Herzenslust skaten, rollern und slaglinen kann. Wir bleiben ein wenig auf seiner Anlage, fotografieren Kinder beim Skaten und probieren uns ein wenig an der Slag-Line.
Nach mehreren Versuchen stelle ich fest: Ich bin zu alt und zu klotzig für solche Sachen. Ich bin eher so der Geradeaus-Geher oder Auf-den-Stuhl-Setzer. Das reicht mir auch völlig aus. Mehr muss ja nicht sein…wird mir dann auch zu gefährlich.

Der letzte Abend geht bald zu Ende und wir müssen unsere Heimreise antreten. Schade eigentlich, ich habe mich an die lauschigen Frühlingstemperaturen ganz gut gewöhnt.

(Klick auf die Bilder für eine größere Ansicht)

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