Die wunderbare Hochzeit von Beate und Mocka
Wir lieben unsere Arbeit. Durch sie lernen wir unzählige liebe Menschen kennen und bekommen jedes Mal wieder einen kleinen Eindruck davon, was es heißt, dass es nicht DEN einen Weg gibt, den man im Leben gehen kann. Nicht alles, was wir tun und wie wir es tun, muss automatisch der Prototyp für das richtige Leben sein. Ebenso wenig gibt es einen Prototypen für DIE Hochzeit.
Oftmals kommen wir von einer Hochzeit nach Hause, schauen uns an uns sagen “Geil. Warum hat das noch kein anderes Brautpaar gemacht?” Später stellen wir dann fest: “Ganz einfach, weil kein Brautpaar es so genial machen könnte.”
Eigentlich eine saubere Erkenntnis. Statt immer nur das in seinem Leben haben und tun zu wollen, was sowieso gerade den gängigen Konventionen entspricht, sollten wir doch ab und zu auf uns selbst hören, um herauszufinden, was uns wirklich glücklich macht. Vielleicht würden wir uns in Zukunft weniger schwer tun, das Richtige für unser Leben zu finden.
Dieses Mal waren wir auf der Hochzeit zweier außergewöhnlicher Menschen, welche bewusst oder unbewusst genau diese Entscheidung für ihr Leben getroffen haben. Beate schneiderte nicht nur ihr eigenes Hochzeitskleid, sondern war auch noch für den Großteil der Bekleidung ihrer Freunde und Familie verantwortlich. Wow, ich könnte nicht mal einen Topflappen häkeln und unsere Braut zaubert gleich mal eine komplette Kollektion zu ihrer Hochzeit. Mocka (unser Bräutigam) hingegen sorgte für die Eheringe. Nein, natürlich nicht aus Metall. Er hat sie seiner Frau und sich an die Fingerknöchel tätowiert.
Beate und Mokka sind zwei Herzensmenschen. Das machte es für mich umso einfacher, selbst mit dem Herzen zu fotografieren und sie beide so darzustellen, wie ich sie mir vorstelle. Nicht mehr und nicht weniger.
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