Mein Jahr als Revue
Viel ist passiert in den letzten Monaten – wesentlich mehr, als ich mir ausgemalt hätte. Und wenn ich so auf die vergangen 50 Wochen zurückblicke, kann ich schon ein wenig stolz sein. Meine Art zu fotografieren hat sich nicht nur geändert sondern auch im wesentlichen verbessert. Mittlerweile gehe ich viel intuitiver an Motive heran und erarbeite mir einen eigenen Charakter in meinen Fotos. Sicher wird der Stil einigen so gar nicht gefallen, aber darauf ziel ich auch nicht ab.
Natürlich will ich mich bei einigen Leuten bedanken, ohne die ich heute immernoch nasebohrend zu Hause sitzen würde und auf meinen fotografischen Leistungen versauern würde:
Es liegt zwar schon ein wenig länger zurück, aber mit Martin Krolop habe ich bei einem Fotoworkshop im Sommer 2010 einen Menschen kennengelernt, der meine Arbeit im Fotostudio quasi revolutioniert hat. Seit diesem Tag arbeite ich wesentlich routinierter, selbstsicherer und vor allem kreativer mit künstlichem Licht. Ich habe mir seine Tipps zu Herzen genommen und experimtier seit dem, was das Zeug hält.
Im April diesen Jahres hatte ich die Möglichkeit, bei einem Hochzeitsseminar in Dresden die Arbeit vom Stilpiraten Steffen Böttcher kennenzulernen. Von ihm habe ich mich euphorisch anstecken lassen, endlich mal unperfekte Bilder zu machen. Einfach mal die Natur der Dinge so festzuhalten, wie sie sind…aber dennoch drauf zu achten, neue und ungewöhnliche Sichtweisen auf seinen Motive zu suchen. Lieber Steffen, noch heute verfolge ich deinen Blog und diskutiere (vlt. manchmal zu hitzig) in deinen FaceBook-Beiträgen mit. Vielleicht sehn wir uns ja mal wieder, mich würde es freuen.
Zwei Monate später holte ich mir das komplette Kontrastprogramm in Sachen Hochzeitsfotografie von Andrey Balabasov – schließlich muss man die Fotografie von mehreren Seiten betrachten. Bei Andrey wird nichts dem Zufall überlassen: Jeder Finger sitz dort, wo er hingehört, das Brautkleid wird bis auf die kleinste Falte genau platziert und wenn der Schmuck der Frau nicht richtig in Szene sitzt, dann ist das Bild nicht perfekt. Manche mögen das für pedantisch halten. Ich habe mir aber sehr viel aus der Arbeitsphilosophie mitgenommen: Ein guter Fotograf arbeitet nicht nur mit der Kamera sondern sieht das Foto schon bevor es entsteht.
Doch vermutlich den größten Anteil an meinen Ergebnissen hat jedoch meine Freundin und Visagistin Erika. Dank ihr ihrer Hilfe habe ich nicht nur ein unvergleichlich gutes Make-Up für meine Fotos erhalten. Nein, sie bringt durch ihre Kreativität genug Inspiration mit ans Set, um nochmals so viel gute Fotos entstehen zu lassen. Ich glaub, ohne Sie, währen meine Fotos längst nicht in der gezeigten Qualität.
An dieser Stelle verzichte ich auf weitere Worte und lass eine Auswahl an Fotos das Jahr Revue passieren.
Ein gesundes neues Jahr Wünsche ich allen Lesern :)
Beeindruckende Arbeiten hast Du da gesammelt. Mach weiter so!!
..auch ich finde deine arbeiten wundervoll und immer wieder guck ich ganz gespannt rein in deine sammlung!!!ich achte dich als “kollege” (hihi) und als fotograf bewundere ich dich…mach weiter so. erfolg auf ganzer linie wünsch und gönn ich dir/ euch als team!! LG peggy