Spanien-Trip II – Costa Blanca
Wir starten mit dem wahrscheinlich hässlichsten Auto der Welt, einem Fiat Panta unsere Tour entlang der spanischen Küste. Lustig: Legt man den Rückwärtsgang ein, so schaltet sich der Heckscheibenwischer ein. Irgendwie scheint das auch die einzige Möglichkeit zu sein, den Wischer zu aktivieren. Naja, in der Kiste überfällt uns wenigstens niemand. Maximal fährt uns jemand dagegen…huch, schon passiert. Unser Auto wackelt und der spanische Held hinterm Steuer zuckt nur mit den Achseln und fährt weiter.
Auf geht’s in Richtung Peñiscola, einer idyllischen Stadt direkt an der Costa Blanca, berühmt für ihre mittelalterliche Burganlage, die sogar einem Papst als Refugium diente. Leider verlässt uns ein wenig das Wetter-Glück und wir müssen mit bedecktem Himmel, kleinen Regenschauern und starken Wind an der Küste vorlieb nehmen. Was soll’s, große Wellen sehen eh spannender auf den Fotos auf. Was dieses Thema angeht, so habe ich eine lehrreiche Erfahrung gemacht: Der Trick beim Fotografieren der Wellen ist, rechtzeitig in Deckung zu gehen, sonst wird man selbst ein Teil davon.
Reden wir nicht weiter drüber. Ich bin lernresistent und hab es wohl nicht anders verdient.
Den restlichen Tag verbringen wir mit der Fahrt zu unserem nächsten Ziel, València. Unterwegs halten wir immer wieder irgendwo im Nirgendwo an, weil es abseits der Straßen so viel spannende Motive zu entdecken gibt. Wir nehmen uns den ganzen Tag vor, an einer der unzähligen Orangen-Plantagen anzuhalten, und ein paar frische Orangen zu klauen fotografieren. Doch irgendwie sind wir doch zu feige und sparen und dieses kleine Abenteuer für morgen auf. Dann werden wir’s durchziehen, ganz sicher.
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