Teilakt mit Vivien – Ich will doch nur spielen

Gerade zieht es mich wieder zurück ins Fotostudio. Ist ja auch kalt und matschig draußen. Also bleib ich lieber im Warmen, trink eine Tasse Tee und arbeite an meinem nächsten Streich.
Dass ich eher weniger mit bezahlten Modellen fotografiere, sondern lieber mit Charakteren, die mich berühren, habe ich bereits schon ein paar Mal erwähnt. Vivien ist dieses mal mein Modell. Sie stand bisher noch nie vor der Kamera und genau das ist mein Ding.
Ich erhalte keine antrainierten und vorgefertigten Posen. Vivien ist vollkommen unvoreingenommen und weiß ehrlich gesagt nicht, was da gerade auf sie zukommt. Sie präsentiert mir den Menschen, der sie wirklich ist. Die echte Vivien, und kein Fotomodell.

Kribbeln im Kopf. Entweder das Shooting geht heute voll vor den Baum oder wir werden mit ein paar wunderbaren Fotos belohnt.

Das Geniale an solchen Fotoshootings ist, dass man sich vollkommen frei von irgendwelchem Erfolgsdruck macht und irgendwann anfängt, ein Motiv nach dem anderen zu entwickeln, indem man auf die letzte Idee immer noch einen oben drauf setzt.
Ab einem bestimmten Punkt, fängt man an zu experimentieren und zu provozieren.

Schau dir mal die letzten zwei Fotos an. Der Hammer. Konntest du dir heute früh vorstellten, dass am Ende solche Motive entstehen?

Manch einer wird mit einigen Fotos nicht viel anfangen können. Das ist mir aber egal. Es sind meine Fotos und ohne eine Vivien wären sie nie entstanden.
Die Welt braucht mehr Viviens. Fakt.

(Klick auf die Bilder für eine größere Ansicht)